Die Immobilienpreise in Deutschland folgten auch im 3. Quartal 2017 dem altbewährten Muster, sie sind weiter gestiegen. Der Gesamtindex legte um 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zu.
Erneut war der Anstieg vor allem durch eine starke Preisentwicklung bei Mehrfamilienhäusern und Büroimmobilien bestimmt. Diese beiden Assetklassen standen abermals im Fokus bei in- und ausländischen Investoren. Auch die Nachfrage nach Eigentumswohnungen und Eigenheimen war ungebrochen hoch, mit der Folge weiter steigender Preise.
Preise für deutsche Wohnimmobilien sind im Vergleich zum Vorjahresquartal um 7,8 Prozent gestiegen. Hierbei nahmen die Preise für selbst genutztes Wohneigentum um 6,1 Prozent zu. Dieser Anstieg, der das Wachstum der Verbraucherpreise weit übersteigt, zeigt eine unverändert hohe Überschussnachfrage nach Eigenheimen und Eigentumswohnungen in Deutschland an. Trotz der teilweise sehr hohen Kaufpreise sehen viele Marktteilnehmer in Wohneigentum nach wie vor ein gutes Investment. Die Gründe hierfür liegen sicherlich auch in der Hoffnung, dass die Preise weiter steigen mögen. Mit Blick auf die Objektarten ist festzuhalten, dass sich die Preise für Eigentumswohnungen im Jahresvergleich um 7,4 Prozent und die für Eigenheime um 5,6 Prozent verteuerten.
Quelle: Newsletter BFW (Bundesverband Freier Wohnungs- und Immobilienunternehmen)